2008 bis 2010- die Zeit der großen Baustellen

Als im Jahr 2007 das erste Wusterhausener Altstadtfest gefeiert wurde, konnte noch niemand so richtig erahnen zu welchen Veränderungen und Einschränkungen es in den nächsten Monaten, gar Jahren auf den Bereich des Stadtzentrums und deren Bewohner, Geschäftsleute und alle Bürger kommt. Ein weiter und beschwerlicher Weg, welcher sich aber rückblickend doch gelohnt hat wenn die Ergebnisse endlich sichtbar werden. Jetzt gilt es das sanierte Stadtzenrum, das rekonstruierte Museum und die noch in Sanierung befindliche St.Peter-und Paul Kirche in einem Gesamtkonzept mit Leben zu erfüllen. Dieser chronologische Bildablauf soll die Zeit des großen Umbaus in kurzen Abschnitten darstellen, um zu zeigen wie sich die Stadt in nur 3 Jahren weiterentwickelt hat!

Im Sommer 2007 machte das Marktensemble noch den seit Jahren gewohnten und beschaulichen Eindruck, so wie er auf vielen Postkartenmotiven verewigt worden ist.

Im Jahr 2007 wurde erstmalig das Wusterhausener Altstadtfest organisiert. Dies war gleichzeitig die Generalprobe für das große 775-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2008 und erwies sich schon bei seiner Premiere als voller Erfolg.

Auch im April 2008 bot sich aus dem Fenster des Rathauses der gewohnte Blick auf den Marktplatz., samt des Springbrunnens welche auch Kompottschüssel genannt wurde.

Als Ende Mai 2008 die Vorbereitungen zur 775-Jahrfeier immer näher rückten, wich der Springbrunnen und die Rasenfläche des sogenannten Rathausdreiecks einer Bitumenschicht, welche die Grundlage für eine Riesen-Open-Air-Tanzfläche bilden sollte um ein würdiges Stadtjubiläum zu begehen, denn die neuen Planungen sahen keinen Erhalt der Rasenfläche vor dem Rathaus vor.

Vorn links im Bild der Mann bei dem alle organisatorischen Fäden zusammenliefen-Ordnungsamtsleiter Hartmut Janschke.

Letztmalig präsentiert sich das Rathausumfeld in gewohnter Form den Bürgern und Gästen zum 775-jährigen Stadtjubiläum im Juni 2008,

welches gleichzeitig die großen Umbauten in der Stadt einläutete.

Nach Ende der großen Feierlichkeiten zierte noch das Blumenwappen aus dem Festumzug den Platz vor dem Rathaus.

Ende August begannen dann die ersten Bauarbeiten und die Bitumendecke wurde entfernt.

Das Bauherrenschild kündet von den großen Veränderungen.

Vom Kirchturm ließ sich ein guter Gesamtüberblick über das Baugeschen im Oktober 2008 machen.

Zu den eher unpopulären Baumaßnahmen zählte bei den Bürgern das Fällen der Rotdornbäume am 10.Oktober 2008.

Durch die archäologische Begleitung der Baumaßnahme konnten neueste Erkenntnisse über die Zeit des letzten großen Stadtbrandes vor 1758 gewonnen werden.

Die ursprüngliche Bebauung des Marktareals wurde anhand von alten Fundamenten sichtbar im November 2008.

Am 5.12.2008 glich das Areal einer großen Schlammwüste.

Als Anfang des Jahres 2009 der Winter einbrach mussten die Bauarbeiten eingestellt werden.

Nächtliche Winterruhe auf der Großbaustelle am 6.Januar 2009.

Im Frühjahr 2009 konnten die Bauarbeiten endlich fortgesetzt werden.

Im April 2009 wurden erste Borde gesetzt, nachdem zuvor die Entwässerung und Kanalisation in den Erdboden gebracht wurde.

Noch zeugt die alte Straßenlaterne von vergangenen Zeiten der DDR am 19.4.2009

Die ersten Geschäfte sind wieder gut zu Fuß erreichbar im Juli 2009. Die Rüstungen am Herbstschen Haus und am Kirchturm künden von weiteren Großbaustellen im Bereich des Stadtzentrums.

Ein Blick von der Rüstung am Museum gibt Aufschluss über den Stand der Bauarbeiten Ende Juni 2009.

Am 23.7.2009 ist schon langsam ein Ende der Bauarbeiten absehbar.

Zur Bundestagswahl am 27.September 2009 war das Wahllokal im Rathaus schon wieder sicheren Fußes für die Bürger erreichbar.

Die drei Großvorhaben auf einem Bild: Markt, Museum und Kirche im Jahr 2009

Anfang Dezember 2009 ist es endlich so weit, der Weihnachtsbaum kann nach einem Jahr Zwangspause an seinem angestammten Platz stehen und den neu gestalteten Marktplatz zieren.

In weihnachtlicher Stimmung präsentiert sich die "gute Stube" der Großgemeinde Wusterhausen nach der umfassenden Umgestaltung.

Leider ist durch den extrem langen und harten Winter des Jahres 2010 kaum noch etwas vom neuen Markt zu erkennen.


Und so trist und grau wie der Himmel präsentiert sich nun die "gute Stube" der Großgemeinde nach der umfassenden Sanierung auf dem Foto vom 25.02.2012.

Um diesen zugepflasterten Anblick zu ermöglichen, flossen Unsummen von Mitteln aus der Städtebauförderung. Sinnvoller wäre mehr grün gewesen, verbunden mit gemäßigteren Kosten!

Jedoch pflastern ist wesentlich teurer als begrünen und hebt die Baukosten. 20 Prozent der Bausumme bekommt das Planungsbüro (!).

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ;)

Bei einer nicht so umschweifenden Planung wären Fördermittel zur denkmalgerechten Sanierung von wertvollen Baudenkmälern übrig geblieben.

Nachdem nichts mehr rückgängig zu machen ist, versuchen engagierte Bürger beim "1.Zukunftskreis-Marktplatz",

am 14.Mai 2011 dieser Tristesse zu begegnen.

1. Zukunftstag 2011

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