Die Schulen

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Bis 1905 befand sich die Wusterhausener Schule im alten Kalandhaus, auf der Nordseite des Kirchhofs, gegenüber des Geschäftshauses der Firma Bischof-Optik.

Mit dem Bau der neuen Stadtschule im Jahre 1905 wurde dieses Gebäude überflüssig und wurde abgerissen.

Das alte Kalandgebäude, genutzt als Schule.

Heut sieht es an dieser Stelle leider so aus. Historische Bausubstanz musste sozialistischen Plattenbauten weichen. Auf Höhe des Baumes befand sich

das Schulhaus. Heute kaum noch vorstellbar.

links im Bild stand die alte Stadtschule

Richtfest der "neuen" Stadtschule in der heutigen Schulstrasse. Einer der hier zu sehenden Zimmermänner ist der Sohn des Wusterhausener

Zigarrenfabrikanten Carl Kleist.

Die Stadtschule fünf Jahre nach ihrer Fertigstellung im Jahre 1910. Zur damaligen Zeit mussten Jungen und Mädchen getrennte Eingänge nutzen.

Hier links im Bild der Eingang der Jungen.

Rückfront der Stadtschule

Im Winter 2003 präsentiert sich diese Ansicht.

Der Schulhof im Jahre 2003

Als sich die freiwillige Feuerwehr Wusterhausen auf dem Schulhof zum Foto aufstellte, bestand noch das alte Toilettenhäuschen

und an den Turnhallenanbau und die Kita "Regenbogen" war noch nicht zu denken.

Die Freiwillige Feuerwehr Wusterhausen.

Leider steht heute das Schulgebäude leer. Es gibt aber Bestrebungen in der Gemeindevertretung die Vorschule in diesem traditionsreichen Gebäude unterzubringen.

Wenn man sich die Architektur des Gebäudes genau betrachtet, dann kann man vor dem damaligen Architekten nur den Hut ziehen.

Städtebaulich gleicht die Architektur der Marienkapelle an der Südseite der Stadtpfarrkirche St.Peter und Paul und passt vollkommen in das Stadtbild.

Die alte Schule im Jahre 2011.

Mit der Schließung der Dorfschulen in den 1960er Jahren war die Kapazität an Klassenräumen in diesem Schulgebäude erschöpft.

Es wurden Ausweichquartiere bezogen und Außenstellen der "polytechnischen Oberschule" geschaffen. Im Stadtzentrum bezog man die Räumlichkeiten der ehemaligen Gaststätte

"zur Gerichtslaube", in der sich auch der "Ratskeller" befand. Heute spielen an dieser Stelle die Kinder der "Kita am Markt".

Zur Gerichtslaube 1943

Im Winter 2012 sieht es an genau der gleichen Stelle so aus.

Hier befand sich der Wusterhausener Ratskeller.

In der Seestraße funktionierte man kurzerhand den ehemaligen Schießstand der Wusterhausener Schützengilde zum Schulgebäude um. Später

wurde das Gebäude als "Station junger Naturforscher und Techniker" genutzt. Heut würde man dazu wahrscheinlich Jugendbegegnungshaus sagen.

Zu Anfang des letzten Jahrhunderts war das Gebäude Eigentum der "Wusterhausener Schützengilde 1713".

Hier nahm man im Jahre 1931 Aufstellung zum Foto.

Der Vorstand der Schützengilde vor dem Schießstand. Auf dem Bild der Präsident Kaufmann Carl Asmus. (3.v.l.)

Der Vorstand der Schützengilde

Hier Stempel und Orden der Schützengilde, welche beweisen das die Gründung bereits im Jahre 1713 vollzogen wurde.

Der Orden ist heute im Wegemuseum zu bewundern, welchen der Enkel von Carl Asmus, Herr Carl-Friedrich Asmus aus Frankreich großzügig

als Dauerleihgabe zur Verfügung stellte.

Stempel der Gilde

Orden anlässlich des 200jährigen Bestehens der Gilde. Überreicht durch  König  Wilhelm II: Orden anlässlich des 200jährigen Bestehens der Gilde. Überreicht durch  König  Wilhelm II:.

Im Jahre 1976 begann man mit dem Bau des neuen Schulgebäudes um der Platznot endlich zu entgegnen. Die Schüler der ersten bis vierten Klasse besuchten das alte Schulgebäude

und ab der fünften, bis zur zehnten Klasse besuchte man dann in die "große" Schule.

Hier die "POS-John Scheer" im Jahre 1980

POS John Scheer 1980

2005 wurde das Gebäude umfassend saniert und erhielt den Namen "Astrid-Lindgren"-Schule.

Sanierung der POS John Scheer 2005

Die Schule als Schmuckstück im Jahre 2007.

die sanierte Schule

Für den Bereich der Erwachsenenbildung gab es in der Seestrasse die Kreislandwirtschaftsschule.

Kreislandwirtschaftsschule

In der Bahnhofstraße existierte eine Schule für die höheren Töchter (links im Bild), dahinter befand sich auch das Elektrizitätswerk in dem sich heute der

ALFA-Handel befindet.

E-Werk mit Mädchenschule

Der Haushaltungsschule am See ist eine gesonderte Seite gewidmet, zu der es mit einem Klick auf das Bild geht:

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